80 Besucher kamen zur Infoveranstaltung der WG Essen-Nord eG und der Diakoniestationen Essen gGmbH.
Auf großes Interesse ist die Infoveranstaltung „Gesundheitsvorsorge im Quartier“ gestoßen, die die Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG gemeinsam mit der Diakoniestationen Essen gGmbH und weiteren Kooperationspartnern durchgeführt hat. Rund 80 Besucher informierten sich im Gemeindesaal von St. Clemens Maria Hofbauer in Essen-Altendorf über die Angebote altersgerechter Vorsorge.
Mit steigendem Alter fallen viele alltägliche Abläufe zunehmend schwer. Die Stufen zur Haustür können täglich zum kaum überwindbaren Hindernis und das Besteigen der Dusche oder Badewanne kann zur Tortur werden. Damit die betroffenen Menschen dennoch möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können, werden verschiedenste Maßnahmen angeboten. Über diese informierte die WG Essen-Nord eG gemeinsam mit der Diakoniestationen Essen gGmbH und weiteren Kooperationspartnern am Montag, 7. November, in einer Informationsveranstaltung.
Dabei ging es u. a. um Möglichkeiten der baulichen Anpassung entsprechender Wohnungen – von der ebenerdigen Dusche über erhöhte Toilettensitze bis hin zur Rampe zur Haustür für den Rollstuhl oder Rollator. „Natürlich sind die Möglichkeiten im Altbau im Vergleich zum Neubau limitiert, aber auch dort finden wir Lösungen, die das Leben für die Bewohner in ihrer eigenen Wohnung lange lebenswert erhalten“ sagte Andreas Dargegen, Vorstandsmitglied der WG Essen-Nord eG.
Doch nicht immer ist gleich ein Umbau nötig. Dass in vielen Fällen zunächst auch Betreuungsdienstleistungen ausreichen, zeigten die Vertreter der Diakoniestationen Essen gGmbH auf. „Essen-Nord liefert die Technik, wir die Menschen“, meinte Geschäftsführerin Martina Pollert. Wenn Bewohner den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können oder wollen, stehen die Diakoniestationen mit einer Vielzahl von Angeboten bereit. Was davon von den Pflegestufen abgedeckt werde, könne auch in Einzelberatungen geklärt werden.
Auch die Präsentationen des Bringdienstes „Landhausküche“, des gemeinnützigen Vereins „Die Johanniter (hier stand besonders der Hausnotruf-Dienst im Mittelpunkt) und des Pflegestützpunktes der Stadt Essen stießen auf großes Interesse, viele nutzten die Chance, Fragen zu stellen. Juan-Carlos Pulido freute sich am Ende über einen „runden sowie informativen Abend“ und appellierte: „Scheuen Sie nicht davor, sich bei diesen komplexen Themen von uns und unseren Partnern beraten zu lassen!“